Małgorzata Martin
Psychologische Beraterin
Zertifizierte Traumatherapeutin
Business -Trainerin und -Coach,
Kunst-und Kreativtherapeutin mit Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung und Kreativität.
Psychologische Beraterin
Zertifizierte Traumatherapeutin
Meine Arbeitsgebiete:
In meiner eigenen Laufbahn habe ich bemerkenswerte Höhen und Tiefen erlebt, die mich geprägt haben. Dabei habe ich erfahren, wie es ist,
Auf Grund meiner Erfahrung und meinem Wissensschatz kann ich Ihnen eine ganze Palette an Methoden und kreativen Übungen anbieten.
Coaching ist die „Hilfe zur Selbsthilfe“
Coaching ist individuell, freiwillig, persönlich oder beruflich einsetzbar.
Die Beratung kann in privaten oder beruflichen Anliegen angewendet werden. Die Bereiche: Beruf, Karriere, Partnerschaft, Familie, Zeit für mich, Sport, usw. können angesprochen werden. Welches Ziel verfolgt wird entscheidet der Klient selbst. Grundlage der Beratung ist die persönliche Beziehung zu dem Klienten. Der Coach arbeitet transparent im Rahmen vereinbarter Regeln. Der Coach leitet den Prozess in eine bestimmte, mit dem Klienten abgesprochene Zielrichtung, damit sich die Ressourcen des Klienten bestmöglich entwickeln. Dabei geht es um die Entdeckung von neuen Lösungsmöglichkeiten und Ressourcen.
Im Interview mit Sonja Kleiser erzähle ich über mein Herzensprojekt: meine Arbeit als Kunsttherapeutin und Coach.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Sie haben sich gefragt, wer ich bin? Gerne möchte ich Ihnen aus meinem Leben erzählen!
Ich kam noch vor meinem 19. Geburtstag am 12.08.1994 von Polen aus der Danziger Gegend nach Heidelberg- ohne Deutschkenntnisse. Ich durfte in einer Gaststätte arbeiten, wodurch ich im Umgang mit den Menschen nach und nach Deutsch lernte. Mein Alltag bestand aus spülen, kochen, Reinigung usw. Mit der Zeit habe ich meine neue Arbeit verstanden und hatte erste Erfolgserlebnisse. Da Polen damals nicht in der EU war, konnte ich nicht länger als drei Monate bleiben. Was mir gefallen hat, war der Umgang mit den Gästen. Ich erinnere mich noch an die ersten Worte: „Wie geht´s dir?“. Die Worte habe ich nicht verstanden, aber das Lächeln im Gesicht des Mannes schon.
Die Zeit in Deutschland hat mich geprägt und stärker gemacht- aber ohne die liebevollen Menschen um mich herum wäre ich verloren gewesen. In Polen hat mein Vater seine Vision gelebt. Er hatte zunächst ein Geschäft für Autoteile und später einen Lebensmittelladen. In den kommunistischen Zeiten war es sehr schwer, solche Visionen zu leben, doch mein Vater hat es geschafft. Ich konnte diesen wunderschönen Laden von meinem Fenster aus sehen.
Mein Vater und die ganze Familie waren stolz, so viel erreicht zu haben. Für meinen Vater war es eine große Herausforderung, eine Familie mit vier Kindern zu ernähren. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich in der Schlange stand und Einkaufsmarken für Zucker, Butter, Brot, Fleisch und Wurst in der Hand hielt. Als Kind dachte ich immer, die vielen Menschen vor und hinter mir würden mich erdrücken. Grundsätzlich gab es wenig Lebensmittel zu kaufen, die Regale waren immer leer. Die Vision meines Vaters war es, das zu ändern.
Er hat es geschafft und ich durfte den Bau unseres Lebensmittelladens miterleben. Ich trage bis heute eine Narbe am Ellenbogen, die mich an diesen Bau erinnert. Der Kommunismus hat unsere Vision gehemmt: Es war nicht erlaubt, mehr zu haben als die anderen. Lange Zeit durfte mein Vater sich nicht an dem freuen, was er mit ganzer Kraft aufgebaut hatte. Die Menschen waren sehr eifersüchtig und die Behörden fanden immer wieder neue Möglichkeiten, meinem Vater Stolpersteine in den Weg zu legen. Als Kind hatte ich das alles nicht bemerkt, doch in der Schule habe ich immer Abgrenzung gespürt. Ich hatte eine sehr schöne sorgenlose Kindheit umgeben von Natur und Tieren. Beides liebe ich bis heute. Mein Vater hat sehr viel bewegt mit seiner Vision. Langsam haben sich auch andere Menschen getraut, seine Idee umzusetzen. Egal, wohin ich mit meinem Vater gefahren bin, er war geliebt und geschätzt. Eines Tages sagte mein Vater zu mir: „Du wirst unser Geschäft weiterführen.“ Also habe ich eine Ausbildung als Verkäuferin angefangen, die drei Jahre dauerte. In dieser Zeit hat Polen viele politische Umbrüche erlebt, die auch uns betroffen haben. Mein Vater ist sehr krank geworden und konnte das Geschäft nicht mehr halten. Wir Geschwister waren noch zu jung, um es zu übernehmen. Mein Vater ist mit 52 Jahren, nach zehn Jahren voll schrecklicher Schmerzen, an Krebs gestorben.
Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen und ein Jahr lang in diesem Beruf gearbeitet. Wie durch Schicksal lernte ich in dieser Zeit die Menschen kennen, die mich nach Deutschland auf eine Bootstour einluden. Bis heute bin ich mit diesen Leuten eng befreundet.
Und so kam ich ohne alles am 12. August 1994 nach Deutschland. Aus einem ursprünglich geplanten Monat sind jetzt 21 Jahre geworden. Ich habe viele Höhen und Tiefen erlebt und wusste oft nicht, wie es für mich weitergehen soll. Doch ich wusste immer, dass ich mich auf die Freunde in Heidelberg verlassen kann. Das gab mir Kraft.
In den vergangenen Jahren habe ich mich weiter entwickelt und private Schulen besucht. Dabei musste ich feststellen, dass ich in dieses schulische System nicht hineinpasste. Nach jeder Niederlage habe ich neue Wege gefunden und so konnte ich mich zu dem Menschen entwickeln, der ich heute bin. Mein Weg hat mir gezeigt, wie ich Menschen begleiten kann.
Als Coach ist es mir sehr wichtig, dass es dem Menschen, dem ich begegne, gut geht. Ich habe durch meine Erfahrung viel Einfühlungsvermögen, das mir hilft, Menschen in schwierigen Situationen zu verstehen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ihnen geht.
Jeder Mensch, der mir bisher auf meinem Weg begegnet ist, hat mich verändert und mir neue Wege gezeigt. So habe ich zum Beispiel eine Ausbildung gewählt, die noch kreativer ist und tiefer geht als das Coaching an sich: Die Kunsttherapie. Durch diese Ausbildung konnte ich den Flüchtlingen begegnen. Sie malten auf ihre Art ihre Eindrücke. So konnten wir uns verständigen und verstehen. Nun gehe ich meinen Weg weiter und wage mich als Heilpraktikerin für Psychotherapie tiefer in die Psychologie. Ich habe erfahren, dass sich ein Mensch sehr gut entwickeln kann, wenn er von seinen traumatischen Erlebnissen befreit ist.
Das sind die Stationen, die ich auf meinem Weg abschreite und ich weiß, dass es der richtige Weg ist. Meine Vision ist es, mich von der breiten Masse zu unterscheiden, mich auf meine Art auszudrücken, in Kontakt mit anderen Menschen zu treten und mich für sie einzusetzen.
Neugier, Mut, Kreativität, Sensibilität, ein besonders feines Gespür für Menschen und Situationen – das sind Eigenschaften die mir als aller erstes in den Sinn kommen, wenn ich über Malgorzata Martin nachdenke. Zudem – einen Raum zu betreten und Unsichtbares, Unausgesprochenes wahrzunehmen – dieses Talent haben nicht viele Menschen – aber Malgorzata hat da drin eine wertvolle und seltene Gabe.
Dies, gepaart mit einer unvergleichlichen Tatkraft und Umsetzungsenergie, macht sie einzigartig, unverwechselbar und zu einem starken Partner für Projekte.
Das, was Sie anpackt, führt sie zielstrebig und zuverlässig in den Erfolg.
Loris von R. aus Öhningen
"Bis ein Deutscher meinen Namen, der aus dem Polnischen übersetzt Margarete heißt, mit seinem weichen Klang aussprechen kann, vergehen manchmal Monate.
Solange wir noch das weiche < l > [aʊ] und [ ʃ ] üben, bleiben wir bei der leichteren Version: Frau Martin."
Viel leichter als die Aussprache ihres Namens ist es, sich von Malgorzatas Humor und Energie anstecken zu lassen. Eine Sache von Minuten, bei dem mitzumachen, was sie anleitet und wieder zu lachen!
Neben ihrer positiven motivierenden Energie hat Malgorzata ein sehr feines Gespür für die Stimmungen und Schwingungen im Zwischenmenschlichen. Sie reagiert und handelt sensibel und therapeutisch, sei es im künstlerischen Ausdruck, im Gespräch als Coach oder bei der Entscheidung,
welche Rolle die Homöopathie beim Prozess der Selbstfindung begleitend übernehmen könnte.
Das Heilwerden, Sich-Ganz-Fühlen und wieder mutig und zu Späßen aufgelegt zu sein, ist das Ziel einer Begegnung mit Malgorzata Martin!
C.S.